Der neue bulgarische Präsident Rumen Radew, ein Sozialist, hat den Amtseid abgelegt. Die Zeremonie fand im Parlament in der Hauptstadt Sofia statt. Am Sonntag übernimmt Radew sein Amt von Rossen Ple
Der neue bulgarische Präsident Rumen Radew hat den Amtseid abgelegt.
Die Zeremonie fand im Parlament in der Hauptstadt Sofia statt. Am Sonntag übernimmt Radew sein Amt von Rossen Plewneliew.
Das geschieht inmitten einer politischen Krise: Radew muss eine Übergangsregierung ernennen, das Parlament auflösen und eine
Neuwahl ansetzen.
Radew war früher Kampfflieger, General und befehligte schließlich die Luftstreitkräfte. Bei der Präsidentenwahl setzte er sich als politischer Neuling für die Sozialisten gegen die konservative Bewerberin Zezka Zatschewa durch.
In seiner Antrittsrede als Staatsoberhaupt setzte er sich für einen Dialog von EU und Nato mit Russland ein.
Im Wahlkampf hatte er sich dafür ausgesprochen, die EU-Sanktionen gegen Russland wegen der Ukraine-Krise aufzuheben.