Für das Klopfen des klebrig-zähen Reiskuchenteigs braucht es viel Kraft, Geschick und langen Atem
In Nara im Herzen Japans schlägt der Großmeister des Reiskuchen-Klopfens seinen Teig durch. Wir zeigen das im 360-Grad-Winkel.
Die klebrige Masse aus gedämpftem Reis wird zu Mochi verarbeitet – Reiskuchen mit süßer Füllung oder herzhafter Sauce, die vor allem bei den Neujahrsfeiern beliebt sind.
Der Teig wird so schnell wie möglich mit dem Hammer geschlagen und vor jedem Schlag mit der Hand gewendet. Man müsse Vertrauen in denjenigen haben, der mit dem Hammer zuschlägt, wenn man den Teig zwischendrin wendet, sagt der “schnellste Reiskuchen-Schläger” von Japan, Mitsuo Nakatani.
The mochi I miss. #Narapic.twitter.com/41irs6aq5F
— noellisimo (@noellisimo) July 1, 2016
Wichtig allerdings beim Verzehr: Gut kauen und schlucken, viel dazu trinken. Es sind schon Menschen bei den Neujahrsfeiern am Mochi erstickt, weil ihnen der klebrige Kuchen im Halse stecken blieb.