Ein Gericht in Los Angeles hat es abgelehnt, dem polnisch-französischen Regisseur Roman Polanski zu garantieren, dass er im Falle seiner Rückkehr in die USA keine weitere Haftstrafe absitzen…
Ein Gericht in Los Angeles hat es abgelehnt, dem polnisch-französischen Regisseur Roman Polanski zu garantieren, dass er im Falle seiner Rückkehr in die USA keine weitere Haftstrafe absitzen muss.
Der Fall geht auf ein Sexualverbrechen im Jahr 1977 zurück. Der heute 83-jährige Filmemacher hatte damals den Missbrauch einer 13-Jährigen zugegeben und verbrachte 42 Tage unter psychiatrischer Beobachtung. Im Gegenzug für das Geständnis wollte der damalige Richter von einer langen Haftstrafe absehen.
Unmittelbar vor der Urteilsverkündung gab es aber Zweifel an der Zusage, Polanski floh nach Frankreich und betrat die USA seitdem nie wieder.
Das damalige Opfer möchte nicht mehr mit dem Geschehen von damals konfrontiert werden und hatte sich seit Jahren für eine Einstellung des Verfahrens eingesetzt.
Doch vergessen haben viele den Fall nicht. Zuletzt hatte der Filmemacher auf die Leitung einer Filmpreis-Verleihung in Paris verzichtet, denn es hatte in Frankreich Proteste und eine Unterschriftensammlung gegen Polanksi gegeben.
Roman Polanski's latest bid to end 40-year-old underage sex case rejected. My
AP</a> story: <a href="https://t.co/Xa37mwT43d">https://t.co/Xa37mwT43d</a></p>— Anthony McCartney (
mccartneyAP) 4. April 2017