Frost statt Frühling - Wintereinbruch in Ost- und Zentraleuropa

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Von Euronews
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Von Ungarn und Rumänien bis in die Schweiz: Schneefälle sorgen für Verkehrsbehinderungen, Bauern fürchten Ernteausfälle

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In Teilen Europas ist der Winter zurückgekehrt. Vor allem in Ost- und Zentraleuropa fielen mancherorts mehrere Zentimeter Schnee. Unter anderem in Rumänien führte dies zu Verkehrsbehinderungen, der Winterdienst musste ausrücken. In Ungarn fiel in 30 Orten der Strom aus. Der Nachrichtenangentur MTI zufolge blieben 24.000 Haushalte ohne Elektrizität.

Auch in der Ukraine war Schneeschieben angesagt. So mancher Frühblüher büßte seine Blütenpracht ein und so mancher Autofahrer durch glatte Straßen einen Unfall sein Gefährt. Schwere Unfälle wurden jedoch nicht gemeldet.

Der Wintereinbruch im April kam für viele Menschen überraschend. Der Urkrainer Jarkhiv erzählt von seinem Traktor aus: “Ich bin jetzt 70 Jahre. So etwas habe ich im April noch nicht erlebt.” Dann schiebt er weiter Schnee von der Straße.

Minusgrade gibt es auch im Flachland der Schweiz. Weil das kalte Wetter hier noch bis Samstag dauern soll, machen sich Winzer und Obstbauern Sorgen um ihre Ernte. Da es bereits mehrere Tage am Stück warm war, sind viele Pflanzen und Bäume im Wachstum schon relativ weit fortgeschritten und reagieren deshalb empfindlich auf Kälte.

Wenig frühlingshaft ging es auch in anderen Ländern zu: In Tschechien und der Slowakei verursachten starke Schneefälle ebenfalls Probleme im Straßenverkehr. In der tschechischen Region Mährisch-Schlesien fielen in der Nacht auf Mittwoch 30 Zentimeter Schnee, meldete die Nachrichtenagentur CTK. In der Slowakei warnte der Wetterdienst vor Schneestürmen, Glatteis und Lawinengefahr.

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