Usbekistan ist dabei, die öffentlichen Dienste zu digitalisieren, um Bürokratie abzubauen, Geschäftsprozesse zu beschleunigen und die Beziehungen zwischen Staat und Unternehmen zu modernisieren.
Über 150 Unternehmensgenehmigungen werden inzwischen elektronisch erteilt, während Initiativen wie „Start a Business in 15 Minutes“ die Registrierung und Einhaltung von Vorschriften in Usbekistan im Rahmen der Entwicklung des E-Government vereinfachen. KI-Assistenten wie Mukhlisa automatisieren Anfragen, und öffentliche Dienstleistungszentren bieten schnelle persönliche Unterstützung, sodass Unternehmer Verfahren, einschließlich der Eröffnung von Bankkonten, in nur 10–15 Minuten abschließen können.
Das Herzstück dieses Systems ist die MyGovUZ-Plattform, die staatliche Einrichtungen integriert und einen sicheren Datenaustausch sowie eine nahtlose Dienstleistungserbringung ermöglicht. Usbekistan ist im UN-Index für die Entwicklung des E-Government von Platz 87 im Jahr 2018 auf Platz 63 im Jahr 2024 geklettert, was den Erfolg dieser Reformen widerspiegelt.
Die jüngsten Maßnahmen des Präsidenten zielen darauf ab, die Verwaltung durch die Digitalisierung von Archiven, den Ausbau proaktiver Dienste und das Ziel „Null Bürokratie“ bis 2030 weiter zu modernisieren. Diese Reformen sollen Behördendienste schneller, transparenter und bequemer für Bürger und Unternehmen machen und so ein günstiges Umfeld für Unternehmertum und Investitionen schaffen.