Hamburg zeigt Zivilcourage

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Von Sabine Sans
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Nach der Messerattacke in einem Hamburger Supermarkt haben auch Hamburgs Erster Bürgermeister Olaf Scholz und Innensenator Andy Grote den Tatort besucht. Bei der Attacke waren eine Person getötet und sechs weitere verletzt worden. Grote dankte allen Beteiligten, die zur Verhaftung des Täters beigetragen hatten:

“Diejenigen, die den Täter verfolgt haben durch die Straßen und schließlich dazu beigetragen haben, dass er ergriffen werden konnte und eigentlich das ganze Umfeld hier in Barmbek, die Menschen, wie sie zusammenstehen, zusammenhalten, jetzt Unterstützung für alle Betroffenen zuteilwerden lassen, da denke ich, können wir alle uns ein bisschen ein Beispiel nehmen, wie man auch zusammensteht in unserer Stadt”, sagte der Innenminister.

Zeugen hatten den Mann, der aus dem Supermarkt geflüchtet war, verfolgt und aufgehalten. Schließlich wurde er überwältigt und in der Nähe des Tatorts von Zivilfahndern der Polizei festgenommen. Bei dem Festgenommenen handelt es um einen 26-jährigen Palästinenser, der in den Vereinigten Arabischen Emiraten geboren wurde, und 2015 als Flüchtling nach Deutschland kam. Er ist ein abgelehnter palästinensischer Asylbewerber und hätte demnächst ausreisen sollen. Er habe sich im Ausreiseverfahren befunden, berichtete Grote.

Messerattacke in Hamburg: Bundesbehörde verschlief Abschiebefrist für Attentäter https://t.co/u4acoNMBD7pic.twitter.com/LDaFlyFNUA

— SPIEGEL ONLINE (@SPIEGELONLINE) 1. August 2017

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