Trump ist nicht davon überzeugt, dass der Klimawandel menschengemacht ist. Nun hat seine Regierung Taten folgen lassen und die Vereinten Nationen über den Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaabkommen informiert.
Die Regierung von US-Präsident Donald Trump hat die Vereinten Nationen offiziell über den Rückzug aus dem Pariser Klimaabkommen informiert. Das hat das Außenministerium am Freitag auf seiner Internetseite mitgeteilt. Das veröffentlichte Dokument stellt gleichzeitig ein Einlenken der USA in Aussicht, sollten die Bedingungen zu Gunsten Washingtons geändert werden.
Der Ausstieg der USA aus dem Abkommen wird voraussichtlich drei Jahre dauern. Während dieser Zeit soll ein Vertreter Washingtons weiterhin an den Klimagipfeln der Vereinten Nationen teilnehmen, so das Außenministerium.
Zum Ende des Jahrhunderts werden allein in Europa zwei von drei Menschen von Hitzewellen, Überflutungen und anderen wetterbedingten Katastrophen betroffen sein. Das geht aus einer Veröffentlichung im Fachblatt Lancet Planetary Health hervor.
Mit wetterbedingten Katastrophen haben auch die USA zu kämpfen. Am Freitag veröffentlichte Trump über seinen Twitteraccount ein Video von einer Sitzung zur Vorbereitung auf die Hurrikan-Saison. Gewappnet zu sein, so Trump, sei eine Investition in die Zukunft:
Great work being done by
FEMA</a> <a href="https://twitter.com/DHSgov">
DHSgov w/state & local leaders to prepare for hurricane season. Preparedness is an investment in our future! pic.twitter.com/e4rbchY3zM— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 4 août 2017
Die Vereinten Nationen hielten am Freitag demonstrativ am Pariser Klimaabkommen fest. Auf Twitter hieß es, das Abkommen sei erst der Anfang und jeder müsse seinen Beitrag gegen die Klimaerwärmung leisten:
Climate change affects every country on every continent.
Climate action will benefit ALL of us.Find out more: https://t.co/roJjv7ZtSSpic.twitter.com/jm2vAhCzWO
— United Nations (@UN) 4 août 2017