Brigitte Macron bricht ihr Schweigen - in ELLE

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Von Sabine Sans
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Seit dem Wahlsieg im Mai ist Präsidentengattin Brigitte Macron zwar allgegenwärtig an der Seite ihres Mannes gewesen. Aber für ein Interview in den Medien war die französische Première Dame bisher nicht zu haben. In der am Freitag erscheinenden Zeitschrift ELLE bricht sie jetzt ihr Schweigen. Und der Zeitpunkt ist gut gewählt.

Angesichts der sinkenden Popularitätswerte Emmanuel Macrons und einer Petition mit mehr als 300.000 Unterschriften gegen ihren Status verspricht die ehemalige Lehrerin, ihre Rolle durch eine Transparenz-Charta zu klären: Der Élyséepalast werde ihre Termine, Verpflichtungen und die zur Verfügung stehenden Mittel auf der Webseite öffentlich machen. Sie selbst erhalte kein Gehalt, aber ihre Mitarbeiter sollten im Rahmen eines Budgets, das auch ihren Vorgängerinnen zur Verfügung stand, bezahlt.

Mit einer gewissen Selbstironie polierte die 64-Jährige auch das Image ihres Mannes: Sein einziger Fehler sei, dass er jünger als sie ist.

Präsident Emmanuel Macron hatte sich im Wahlkampf dafür ausgesprochen, der Ehefrau des Staatschefs einen “echten Status” zu geben. Das Vorhaben stieß allerdings auf Kritik. “Wichtig ist, dass alles sehr klar ist: Wie meine Vorgängerinnen werde ich meine öffentliche Rolle erfüllen, aber die Franzosen werden künftig wissen, welche Mittel mir zur Verfügung gestellt werden”, sagte Brigitte Macron. Die Rolle der Première Dame ist in Frankreich bislang nicht festgelegt, Macron hatte dies im Wahlkampf als “Heuchelei” bezeichnet.

#ELLEenKiosque “Le seul défaut d’Emmanuel, c’est d’être plus jeune que moi” #BrigitteMacron dans ELLE cette semaine https://t.co/8t3mFaRfq3pic.twitter.com/W9wE7XT56o

— ELLE (@ELLEfrance) August 16, 2017

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