U-Boot-Unfall oder Verbrechen? Mysteriöser Tod einer Journalistin (30)

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Von Euronews
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In den Gewässern vor den dänischen Hauptstadt Kopenhagen ist die Leiche einer Frau geborgen worden. Ob es sich um die seit 11 Tagen vermisste schwedische Journalistin Kim Wal handelt, war zunächst nicht völlig geklärt, galt aber als wahrscheinlich.

Ein Fahrradfahrer hatte den Körper entdeckt, der längere Zeit im Wasser gelegen habe. Die Journalistin wollte eine Reportage über den dänischen Erfinder Peter Madsen schreiben. Zuletzt wurde die 30-Jährige gesehen, als sie mit Madsen auf dessen U-Boot ging. Was danach passierte, ist unklar.

“Wir haben die Leiche geborgen. Es ist eine Frau – der Torso einer Frau – und ich sage Torso, weil es weder einen Kopf noch Arme und Beine gibt”, sagt der leitende Kriminalbeamte der Kopenhagener Polizei, Jens Møller Jensen.

Der in U-Haft sitzende Madsen hatte gegenüber der Polizei eingeräumt, dass die Journalistin an Bord seines U-Boots ums Leben gekommen sei. Es sei ein Unfall gewesen. Die Leiche der Frau habe er im Wasser bestattet.

Zuvor hatte der Erfinder stets behauptet, die Frau am Donnerstagabend der vorvergangenen Woche wohlbehalten auf der Halbinsel Refshaleøen vor Kopenhagen abgesetzt zu haben.

Die Polizei warf dem 46-Jährigen Totschlag vor, das Gericht reduzierte den Vorwurf am Samstag auf schwere fahrlässige Tötung.

Vermisste Journalistin aus dem U-Boot: Frauenleiche in Bucht vor Kopenhagen gefunden https://t.co/7OAXLhMdUq

— WWinfos (@wwinfos) 22. August 2017

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