Von Euronews
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Bei zwei Anschlägen sind in Afghanistan mehr als siebzig Menschen getötet worden.
Beide Anschläge galten Moscheen. In der Hauptstadt Kabul wurde eine Moschee der schiitischen Glaubensrichtung des Islam getroffen – wie zuletzt mehrere Male in Afghanistan.
Dort waren Gebete im Gange, als ein Mann hereinkam und eine Sprengladung zündete.
Das zweite Attentat traf eine – allerdings sunnitische – Moschee in der mittelafghanischen Provinz Ghor. Auch dort verübte den Anschlag ein Selbstmordattentäter.
Dort vermuten die Behörden aber, dass der Anschlag eigentlich einem bekannten Milizenkommandeur galt – einem erbitterten Gegner der radikalislamischen Taliban, der mit seinen Männern zum Abendgebet gekommen war.