Der philippinische Präsident gab in Manila entspannt ein Lied zum Besten.
Das Aufeinandertreffen zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem philippinischen Amtskollegen Rodrigo Duterte beim ASEAN-Gipfel in Manila war mit Spannung erwartet worden. Trump war im Vorfeld der Zusammenkunft dazu aufgerufen worden, die Menschenrechtslage auf den Philippinen anzusprechen. Er tat es nicht.
“Es wurde weder über Menschenrechte noch über illegale Tötungen gesprochen. Es gab eine lange Diskussion über den philippinischen Kampf gegen die Drogenkriminalität, in der meist Präsident Duterte seine Sicht erklärt hat”, sagte Harry Roque, Sprecher des philippinischen Staatsoberhauptes.
Menschenrechtsorganisationen werfen der philippinischen Regierung vor, nicht nur unverhältnismäßig brutal gegen die Drogenkriminalität vorzugehen, sondern auch politische Gegner zu unterdrücken. Keine unbequemenen Fragen an Rodrigo Duterte also, der auf dem Gipfel so entspannt ein Lied zum Besten geben konnte…