WM-Plakat in Moskauer Metro enthüllt

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Von Euronews
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Im Zentrum des Posters steht Russlands Torwart-Legende Lew Jaschin. Der stellvertretende russische Regierungschef Witali Mutko wies Doping-Verdächtigungen zurück: "Wir fürchten uns vor nichts."

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Der legendäre Weltklasse-Torwart Lew Jaschin schmückt das offizielle Poster der Fußball-WM 2018 in Russland, dass der russische Vize-Regierungschef und Präsident des nationalen Fußballverbandes, Witali Mutko, in der Moskauer Metro vorgestellt hat. Jaschin stand bis 1970 bei vier WM`s hintereinander im russischen Tor.

Mutko widersprach dabei Vermutungen, die russische Nationalelf könne – wie andere russische Sportler – in eine Doping-Affäre verwickelt sein:“In Bezug auf Fußball kann ich Ihnen absolut ehrlich versichern, dass wir uns vor nichts fürchten. Das sind einfach nur Spekulationen. Versuche, etwas zu erfinden. Wenn die Nationalelf so unter Doping spielt, was soll dann erst passieren, wenn sie ohne Doping aufläuft? Also ist das alles Unsinn.”

Mutko spielte damit auf die Erfolglosigkeit der Sbornaja an, die bei der WM 2014 in Frankreich kein Spiel gewann und seit 2008 bei keinem großen Turnier über die Gruppenphase hinauskam.

Lew Jaschin steht stellvertretend für den Retro-Stil der WM-Kampagne, die an Sowjet-Zeiten erinnert. Jaschins magische Hände und Maradonas segensreiche Dribblings sind liebenswerte Souvenirs aus der guten, alten Fußball-Zeit, die aber den Blick nach vorn vermissen lassen.

Russlands Nationalelf ist als Gastgeber automatisch für die WM qualifiziert, die am 14. Juni beginnt. Bereits am kommenden Freitag wird im Kreml die Gruppenphase ausgelost.

Passend zu den aktuellen Doping-Schlagzeilen rund um #Russland nun auch noch ein sehr sowjetnostalgisches Plakat, das für #Russia2018WorldCup wirbt. Ok, aber Lew Jaschin ist cool. https://t.co/02bXrt4hoA

— Thomas Dudek (@thomas_dudek) 28 novembre 2017

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