In Peschawar sind mindestens 14 Menschen bei einer Schießerei getötet worden, darunter die 5 Angreifer.
Bei einem Taliban-Angriff auf ein Studentenheim in der nordwestpakistanischen Stadt Peshawar sind mindestens 14 Menschen getötet worden. Unter den Toten sind auch die fünf Angreifer, die sich mit Burkas getarnt hatten. Sie wurden von Sicherheitskräften erschossen. Anliegende Kliniken meldeten mindestens 37 Verletzte.
Polizeiangaben zufolge hielten sich in den Studentunterkünften der staatlichen Landwirtschaftsbehörde zum Zeitpunkt des Angriffs rund 100 Menschen auf.
Die pakistanische Talibangruppe Tehrik-e Taliban Pakistan (TTP) bekannte sich zu dem Anschlag: Man habe ein "geheimes Büro des pakistanischen Geheimdienstes ISI" angegriffen.
Angriffe von bewaffneten Islamisten auf staatliche Stellen sind in Pakistan in den vergangenen Jahren nach massiven Militäroperationen gegen einige der vielen Extremistengruppen im Land stark zurückgegangen. Trotzdem gibt es weiterhin Angriffe. Im Januar 2016 hatten pakistanische Taliban die Bacha-Khan-Universität im nordpakistanischen Charsadda angegriffen und mindestens 20 Menschen getötet.