Der Protest von Islamisten in Islamabad hält an. Die Polizei hat versucht, das Protestlager zu räumen: Dabei wurden mehrere Menschen getötet. Die Regierung will nun zur Unterstützung auch Soldaten einsetzen.
Die Islamisten blockieren seit zweieinhalb Wochen die wichtigste Zufahrtsstraße zur pakistanischen Hauptstadt.
Sie stören sich daran, dass der Justizminister eine Eidesformel für Kandidaten bei Wahlen entgegen ihren Vorstellungen ändern wollte – für sie eine Gotteslästerung.
Proteste gibt es inzwischen auch in anderen Städten. Private Fernsehsender dürfen darüber deshalb nicht mehr live berichten, nur noch das staatliche Fernsehen. Auch soziale Netze im Internet wurden eingeschränkt.
Vorerst gibt es keinen neuen Versuch der Polizei, das Protestlager zu räumen.