In Australien ist in der Nacht zum Mittwoch ein neues Gesetz in Kraft getreten, mit dem verurteilte Kinderschänder daran gehindert werden können, ins Ausland zu reisen.
In Australien ist in der Nacht zum Mittwoch ein neues Gesetz in Kraft getreten, mit dem verurteilte Kinderschänder daran gehindert werden können, ins Ausland zu reisen.
Das neue Gesetz zeigte denn auch gleich Wirkung, wie Australiens Außenministerin Julie Bishop am Flughafen von Sydney mitteilte.
"Personen im nationalen Kindesmissbrauchs-Register haben die schwerwiegendsten Verbrechen an Kindern begangen, manchmal an Kindern unter 13 Jahren. Heute wurde ein registrierter Missbrauchstäter bei der Passkontrolle gestoppt und daran gehindert, ins Ausland zu fliegen."
Ziel des Gesetzes sei es, Kinder in anderen Ländern vor rückfälligen Tätern zu schützen, so Bishop. Zu lange hätten Kinderschänder unbemerkt ins Ausland reisen können.
In Australien gibt es etwa 20.000 registrierte Missbrauchstäter, die ihre Strafe abgesessen haben. Fast 800 von ihnen waren vergangenes Jahr im Ausland.