Nach dem Felssturz im österreichischen Vals haben die Bewohner wieder Verbindung zur Außenwelt. Allerdings drohen weitere Abstürze.
Die Lage in der österreichischen Gemeinde Vals bleibt nach dem Felssturz vom Heiligabend angespannt. Zwar wurde jetzt ein Notweg eingerichtet, über den die Bewohner wieder Verbindung zur Außenwelt haben. Allerdings rumort der Berg weiter.
Geologen haben bei Überflügen neue Abbrüche an der Felswand entdeckt. Er werde sicher zu weiteren Abstürzen kommen, sagte der Landesgeologe Gunther Heißel.
Aus der Luft wird das Gebiet mit Laser abgetastet, um die aktuelle Bedrohungslage besser einschätzen zu können.
Ein weiterer Problempunkt: Die provisorische Verbindungsstraße könnte durch abgehende Lawinen verschüttet werden. Diese Gefahr gilt derzeit als mäßig, allerdings soll in den kommenden Tagen Schnee fallen.
Am 24. Dezember waren Zehntausende Tonnen Gestein ins Tal gestürzt, rund 150 Menschen saßen fest. Die verschüttete Landstraße wird wohl erst wieder im Frühjahr frei sein.