Auf Zypern muss Präsident Anastasisadis um seine Wiederwahl fürchten.
Auf Zypern hat der konservative Präsident Nicos Anastasiades (oder Anastasiadis) zwar die erste Wahlrunde gewonnen, doch Beobachter rechnen mit einem knappen Ausgang der Stichwahl am kommenden Sonntag.
Der 71-jährige Präsident, der der Regierung vorsteht, muss um seine Wiederwahl fürchten, denn der von den Kommunisten unterstützte Linke Stavros Malas (50) hat mehr als 30 Prozent der Stimmen erreicht. Die Amtszeit des Präsidenten dauert fünf Jahre.
Der Kandidat der Mitte Nicolas Papadopoulos kommt immerhin auf mehr als 25 Prozent.
Gewählt wurde nur im Süden von Zypern, doch beide Kandidaten der Stichwahl versprechen einen Dialog mit der Türkei zur Lösung des Konflikts.