Doping im japanischen Shorttrack-Team

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Von Renate Birk mit dpa
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Der japanische Shorttrack-Läufer Kei Saito wurde wegen Dopings von der Teilnahme an den Olympischen Spielen ausgeschlossen.

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Der japanische Shorttrack-Läufer Kei Saito ist wegen Dopings von der Teilnahme an den Olympischen Spielen ausgeschlossen worden. Acetalozamid wurde entdeckt, das mitunter benutzt wird, um andere Dopingmittel zu verbergen. Der Athlet beteuert seine Unschuld.

Eine peinliche Angelegenheit für das Land, das 2020 die Olympischen Sommerspiele ausrichten will. 

Japans Teamchef: Diuretikum gegen Höhenkrankheit

Japans Teamchef Yasuo Saito wand sich auf der Pressekonferenz, nahm den Sportler in Schutz: "Diese Substanz ist ein Diuretikum. Es wird gegen Höhenkrankheit, Glaukom und Epilepsie eingesetzt. Ebenfalls bei Schlafapnoe. Zugegeben, manche Athleten nehmen es, um abzunehmen, oder um andere Medikamente zu vertuschen, er nicht."

Auch Trainer Tsutomi Kawasaki stellte sich an die Seite des Eisläufers: "Diese Sache überrascht und betrübt mich. Mehr kann ich nicht sagen. Kei Saito ist seit langem dabei, er weiß Bescheid, kennt die Anti-Dopingregeln. Ich begreife beim besten Willen nicht, warum der Test positiv ausfiel."

Saito verließ das Olympische Dorf freiwillig und sagte, er wolle seiner Mannschaft keinen weiteren Schaden zufügen. Er werde aber beweisen, dass er unschuldig sei.

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