Bei einer AfD-nahen Demonstration für Frauenrechte kam es in Berlin zu massiven Gegenprotesten.
Über 1000 Menschen haben in Berlin gegen einen AfD-nahen Frauenmarsch demonstriert. Dabei kam es zu Rangeleien zwischen Polizei und Protestteilnehmern.
Letztere versuchten mit ihrer Aktion, den sogenannten „Marsch der Frauen“ zu verhindern. Zu diesem hatte Leyla Bilge aufgerufen, Pegida-Sympathisantin und AfD-Mitglied. Sie selbst bezeichnet sich als Frauenrechtlerin.
Gemeinsam mit Unterstützerinnen und Unterstützern aus ganz Deutschland wollte sie von Kreuzberg bis zum Kanzleramt marschieren. Ein Zeichen setzen gegen die „Gefährdung der Frauen in Deutschland durch unkontrollierte Massenzuwanderung“, so Bilge wörtlich.
Doch da die Gegendemonstranten alle Wege blockierten, musste der Frauenmarsch frühzeitig abgebrochen werden. Vier Organisationen hatten zu dem Protest aufgerufen. Einzelne Teilnehmer wurden in Gewahrsam genommen.