Großer Gewinner der Bafta-Awards: Fünf Preise für "Three Billboards"

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Von Euronews
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Die britische Film- und Fernsehakademie (Bafta) zeichnete unter anderem Hauptdarstellerin Frances McDormand als beste Darstellerin aus.

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Großer Gewinner bei der der 71. Verleihung der Bafta-Filmpreise in London war der Film "Three Billboards Outside Ebbing, Missouri". Das Drama des britischen Regisseurs Martin McDonagh gewann nicht nur den Preis als bester Film - die begehrteste Auszeichnung der britischen Filmbranche. "Three Billboards" setzte sich unter anderem gegen "The Shape oft Water" von Guillermo del Toro durch. Ebenfalls in der Kategorie "bester Film" nominiert waren "Call me by your Name" von Luca Guadagnino, "Die dunkelste Stunde" ("Darkest Hour") von Joe Wright und "Dunkirk" von Christopher Nolan.

Die britische Film- und Fernsehakademie (Bafta) zeichnet den auch als heißen Oscar-Favrit gehandelten Film "Three Billboards" noch mit weiteren Trophäen aus: für den besten britischen Film und das beste Originaldrehbuch, zudem wurden Sam Rockwell als bester Nebendarsteller und Hauptdarstellerin Frances McDormand als beste Darstellerin ausgezeichnet. Die US-Schauspielerin setzte sich damit gegen Annette Bening, Margot Robbie, Sally Hawkins und Saoirse Ronan durch:

"Wie Martin bereits sagte, habe ich ein kleines Problem mit Regelbefolgung", sagte die 60-Jährige in ihrer Dankesrede. "Aber ich stehe hier heute Abend in voller Solidarität mit meinen Schwestern in schwarz. Als ich eine junge Schauspielerin in der Schauspielschule war, wurde mir gesagt, dass ich kein Naturtalent sei und ich daran arbeiten müsse.... und das tat ich auch."

Die meisten Schauspielerinnen waren im Zuge der #MeToo-Debatte schwarz gekleidet erschienen, um ein Zeichen gegen sexuelle Übergriffe und ungleiche Bezahlung im Filmgeschäft zu setzen. Männer trugen "Time's Up"-Anstecker.

In "Three Billboards" spielt Frances Mc Dormand eine Mutter, die mit allen Mitteln die Aufklärung der Ermordung ihrer Tochter erzwingen will.

Den Preis für den besten Darsteller bekam Gary Oldman. Neben Oldman waren in der Kategorie Daniel Day-Lewis, Daniel Kaluuya, Jamie Bell und Timothée Chalamet nominiert. Der britische Schauspieler hatte für seine Rolle als Winston Churchill in "Die dunkelste Stunde" bereits einen Golden Globe erhalten. Extra-Applaus bekamen Prinz William und seine schwangere Frau Herzogin Kate bei der wichtigsten Preisverleihung der britischen Filmbranche.

Der Fantasy-Film "The Shape Of Water", der mit zwölf Nominierungen ins Rennen gegangen war, bekam drei Auszeichnungen - für die beste Regie (Guillermo del Toro), das Produktionsdesign und die Filmmusik (Alexandre Desplat).

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