Der russische Olympia-Curler Alexander Kruschelnizki ist nach Angaben des internationalen Sportgerichtshofs CAS des Dopings überführt.
Der russische Olympia-Curler Alexander Kruschelnizki ist nach Angaben des internationalen Sportgerichtshofs des Dopings überführt. Auch die B-Probe des Bronze-Gewinners im neuen Mixed-Wettbewerb beweist die Einnahme der verbotenen Substanz Meldonium.
Dazu der Vizepräsident des russischen Curlingverbandes Andrey Sozin:
"Ich denke, dass die Sanktionen wie folgt sein werden: Die Medaillen werden aberkannt und wahrscheinlich wird nur Kruschelnizki disqualifiziert. Wir werden gegen den Test nicht vorgehen. Das macht keinen Sinn. Aber wir werden zumindest alles tun, um zu beweisen, dass jemand absichtlich den Test manipuliert hat".
Der Wirkstoff Meldonium ist in Herz- und Kreislaufmedikamenten enthalten, die die Blutversorgung und die Ausdauer erhöhen sollen.
Prominentester Meldonium-Fall ist der von Tennisprofi Maria Scharapowa. Die Russin wurde Ende Januar 2016 positiv auf die Substanz getestet und danach für 15 Monate gesperrt.