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Neue Proteste gegen umstrittene Abschiebeflüge nach Afghanistan

Neue Proteste gegen umstrittene Abschiebeflüge nach Afghanistan
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Von Johannes Pleschberger mit dpa
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Die deutschen Behörden wollten weiter abgelehnte Asylbewerber nach Afghanistan abschieben - dagegen gab es Proteste in München.

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Am Flughafen München ist am Dienstagabend um 19 Uhr 40 ein weiterer Abschiebeflug nach Afghanistan gestartet. Wie viele abgelehnte Asylbewerber an Bord sein sollten war noch unklar. Der Direktflug ging in die afghanische Hauptstadt Kabul.

Doch die Sammel-Abschiebung ist umstritten. Der Bayerische Flüchtlingsrat hat zu Protesten aufgerufen. Denn: Erneut sollen wohl Afghanen an Bord sein, die weder Straftäter noch Identitätsverweigerer sind, so der Flüchtlingsrat. Derzeit dürfen nur diese Menschen legal nach Afghanistan abgeschoben werden.

Die Regierung ist überzeugt, dass die Maßnahme richtig ist. Die Sicherheitslage in Afghanistan sei nämlich sehr unterschiedlich.

Afghanistan, ein paar Stunden vor dem geplanten Abschiebeflug: Eine Explosion im Osten des Landes und zahlreiche Taliban-Überfälle im Westen fordern 29 Tote. Ein weiterer blutiger Tag im Bürgerkriegsland. Alleine in der Abschiebedestination Kabul wurden im vergangenen Jahr 500 Menschen getötet. 

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