Drei Tage später als ursprünglich geplant hat das IOC die Suspendierung des Russischen Olympischen Komitees aufgehoben. Begründung: In der Schlussphase der Winterspiele habe es "keine weiteren Dopingfälle gegeben." Praktisch zeitgleich empfing Wladimir Putin die Olympiateilnehmer im Kreml.
Das Internationale Olympische Komitee hat die Sanktionen gegen Russland drei Tage nach dem Ende der Winterspiele in Südkorea aufgehoben. Weil es keine weiteren Dopingfälle russischer Sportler gegeben habe, sei die Suspendierung des Russischen Olympischen Komitees - ROK - beendet.
ROK-Präsident Alexander Schukow war erleichtert: "Das Russische Olympische Komitee ist wieder vollständiges Mitglied der olympischen Familie und des Internationalen Olympischen Komitees. In einem Brief den wir heute erhalten haben stellt das Internationale Olympische Komitee fest, dass alle verbliebenen Proben der Olympischen Athleten aus Russland negativ ausgefallen sind. Alle Doping-Untersuchungen unserer Athleten in den letzten Tagen der Winterspiele ergaben ein negatives Resultat."
Das russische Olympia-Team wurde Dienstagnachmittag von Präsident Wladimir Putin im Kreml empfangen. Die Aufhebung der ROK-Verbannung war eigentlich schon für die Schlussfeier in Pyeongchang geplant. Nach den Dopingvergehen von Bobfahrerin Nadeschda Sergejewa und Curler Alexander Kruschelnizki wurde die Sperre aber verlängert.