Kabul: Autobombenanschlag gegen australischen Konvoi

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Von Euronews mit dpa, Reuters
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Am Freitagmorgen war ein Kleinlastwagen mit Sprengstoff unweit der australischen Botschaft detoniert.

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Der Autobombenanschlag in der afghanischen Hauptstadt Kabul hat sich gegen einen Konvoi der australischen Botschaft gerichtet. Das bestätigte die australische Außenministerin Julie Bishop.

Am Freitagmorgen war ein Kleinlastwagen mit Sprengstoff unweit der australischen Botschaft detoniert: ein kleines Mädchen und der Attentäter starben, mindestens 22 Menschen wurden verletzt.

Ein Augenzeuge berichtet: "Ich war gerade in der Gegend, als es eine gewaltige Explosion gab. Ich bin dann zum Ort des Geschehens geeilt und habe ein getötetes Mädchen gesehen und mehrere Verwundete." Australier kamen nicht zu Schaden.  

Im Zentrum von Kabul gibt zahlreiche Betonmauern, Absperrungen aus Stacheldraht und Polizeikontrollpunkte. Erst nach dem jüngsten Angriff am 27. Januar, als ein Krankenwagen vor einem Intercontinental Hotel explodiert war und 100 Menschen in den Tod gerissen hatte, waren die Sicherheitsmaßnahmen erneut verstärkt worden.

Zuletzt hatte Afghanistans Präsident Ashraf Ghani den mehrere Landesteile kontrollierenden Taliban im Rahmen einer internationalen Konferenz Friedensgespräche angeboten

Bis jetzt hat sich niemand zu dem Anschlag bekannt.

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