Die humanitäre Lage ist dramatisch. Es fehlt an Nahrung, Medikamenten, medizinischen Gütern und Strom.
In Syrien hat ein internationaler Hilfskonvoi das umkämpfte Gebiet Ost-Ghouta erreicht, eine der letzten Hochburgen der syrischen Rebellen. Es ist die zweite Lieferung innerhalb einer Woche, die erste musste wegen der schweren Kämpfe abgebrochen werden.
Auch dieser Transport wird durch schweren Beschuss bedroht. Die Lage in Ost-Ghouta ist dramatisch, vor allem für Kinder.
Für diese sei Ghouta die Hölle auf Erden, sagt UNICEF-Direktorin Henrietta Fore. Man sei unter ständigem Beschuss. Es sei schlimm, dass ein Kind mit so viel Gewalt, Verstümmelungen und Tod konfrontiert werde. Wasser und Lebensmittel seien knapp. Krankheiten breiteten sich aus.
In Ost-Ghuta sind rund 400.000 Menschen von den Truppen der syrischen Regierung eingeschlossen. Wie das Staatsfernsehen berichtet, schießen die Rebellen offenbar auf die Zivilisten, die zu fliehen versuchen. Vorwürfe, die die Regimegegner bestreiten.