In Afrin fallen weiter Bomben. Derweil droht Erdogan den Kurden im Nordirak mit dem nächsten Angriff.
Im Norden Syriens sind bei Angriffen durch die türkische Armee zahlreiche Menschen getötet worden, darunter Kinder. Damit ist die Zahl ziviler Opfer in der Kurdenregion laut syrischer Beobachtungsstelle für Menschenrechte auf über 225 gestiegen.
In Afrin und Umgebung sollen Hunderttausende Menschen eingeschlossen sein. Die Versorgungslage ist offenbar katastrophal.
Der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan sagte am Mittwoch: „Ich hoffe, dass Afrin bis zum Abend vollkommen fallen wird.”
Später ruderte Ankara zurück: Erdogan habe damit nicht Afrins Eroberung, sondern lediglich die vollständige Einkesselung der Stadt gemeint.
Der Präsident kündigte außerdem an, dass er nach seinem Feldzug gegen die YPG in Syrien auch militante Kurden im Nordirak angreifen wolle.