Während Syriens Präsident Ost-Ghouta besucht hat, soll eine Einigung zur Evakuierung der verbleibenden islamistischen Kämpfer ausgehandelt werden.
Syriens Präsident Baschar al-Assad hat zum ersten Mal seit Jahren die nahe der Hauptstadt gelegene Region Ost-Ghouta besucht. Er dankte den Soldaten dafür, dass sie "Damaskus gerettet hätten". Die syrische Armee hat fast das gesamte zuvor von islamistischen Aufständischen kontrollierte Gebiet zurückgewonnen.
Jetzt wird offenbar eine Einigung zwischen den Rebellen der Gruppe Faylaq al-Rahmane und Russland ausgehandelt, um die Evakuierung der verbleibenden islamistischen Kämpfer in Richtung Nordsyrien zu organisieren.
Über die Zahl der Familien, die in den vergangenen Wochen aus Ost-Ghouta geflohen sind, gibt es unterschiedliche Angaben. Laut UNO haben 25.000 Menschen aus Ost-Ghouta verlassen, andere Beobachter sprechen von 65.000 Zivilisten. Auch zu der Zahl der Toten bei einer der blutigsten Offensiven im Syrienkrieg gibt es keine nachprüfbaren Angaben.
Weiterhin bombardieren Kampfflugzeuge die Region.