Der türkische Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hat sich mit Kreml-Chef Wladimir Putin und dem iranischen Präsidenten Hassan Ruhani in Ankara getroffen. Das Thema des #Dreiergipfels: Syrien.
Der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan hat sich mit seinen russischen und iranischen Amtskollegen Wladimir Putin und Hassan Ruhani getroffen. Auf dem Dreiergipfel in Akara beraten sie über die Lage in Syrien.
Das trotz unterschiedlicher Positionen zu dem dort herrschenden Bürgerkrieg: Russland und der Iran unterstützen den syrischen Präsidenten Baschar al-Assad, die Türkei oppositionelle Kräfte. Das türkische Militär geht zurzeit außerdem im Norden Syriens mit einer umstrittenen Offensive gegen kurdische Kämpfer vor.
Bei den Gesprächen soll es unter anderem um die sogenannten Deeskalationszonen, die Bemühungen, das Kriegsland zu stabilisieren sowie um die humanitäre Lage von Bewohnern und Flüchtlingen gehen.
Die deutsche Regierung sieht den Gipfel in Ankara mit Skepsis. Bei ähnlichen Treffen in der Vergangenheit sei immer wieder von Maßnahmen wie der Einrichtung von Deeskalationszonen die Rede gewesen, "die dann nicht eingetreten sind", so ein Sprecher des Auswärtigen Amtes am Mittwoch in Berlin.
Viele Kritiker werfen den drei Staaten vor, für die anhaltende Gewalt in Syrien mitverantwortlich zu sein.