Falscher Moment: Sainsbury-Chef beim Singen von 'We're in the money' erwischt

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Von Alexandra Leistner
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Seine Supermarktkette fusioniert gerade mit Asda, ein Schritt der Mike Coupe über Nacht ein wenig reicher macht - aber zahlreiche Menschen ihren Job kosten könnte. Erfreut trällerte er 'We're in the money' und wurde dafür heftig kritisiert.

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Der Chef der britischen Supermarktkette Sainsbury's Mike Coupe hat sich entschuldigt, nachdem er vor der Kamera beim Singen eines Liedes mit dem Titel "The Gold Diggers' Song" erwischt wurde.

Coupe wartete auf ein Interview, um den Plan des Supermarktes zu besprechen, den drittgrößten britischen Lebensmittelhändler Asda zu kaufen, als er fröhlich die Zeilen aus dem Musical 42nd Street sang.

Die Fusionierung wird den Wert von Sainsbury's um 978 Millionen Euro steigern. Der CEO sang: "Schicken wir es, leihen wir es, machen wir weiter. Wir haben das Geld", während sein Mikrofon schon eingeschaltet war.

Sainsbury's plant, Asda für über 8 Millionen Euro zu kaufen. Der Deal wird auch Coupe deutlich reicher machen. Seine 1,28 Millionen Aktien stiegen seit der Bekanntgabe um über 500.000 Euro. Zahlreiche Angestellte aber könnte die Fusion ihren Job kosten.

Coupe hat sich nach Veröffentlichung der Aufnahme für sein Verhalten entschuldigt. In einer schriftlichen Erklärung sagte er: "Das war ein unbeobachteter Moment, in dem ich mich auf ein Fernsehinterview vorbereitete. Es war eine unglückliche Wahl des Liedes, des Musicals 42nd Street, das ich vergangenes Jahr gesehen habe."

Die Marktaufsicht könnte den Deal noch blockieren. Die britische Wettbewerbs- und Marktbehörde wird mit der Prüfung der geplanten Fusion beginnen.

Am Montag versicherte Sainsbury's, dass keine Geschäfte geschlossen würden.

Sainsbury's und Asda hoffen, dass die Fusion zu Einsparungen und Kaufkraft führt, um besser mit ihren Konkurrenten wie dem britischen Marktführer Tesco und den deutschen Discountmarken Aldi und Lidl konkurrieren zu können.

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