Korrespondent: "Proteste im Gazastreifen spitzen sich zu"

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Von Johannes Pleschberger
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Zwei große Ereignisse stehen nächste Woche bevor: Die US-Botschaftsverlegung und der sogenannte Nakba-Tag.

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Israel rechnet weiterhin mit großen Protesten aufgrund der zukünftigen US-Botschaft in Jerusalem und auch aufgrund des 70. Jahrestags der Staatsgründung - gleichzeitig Jahrestag der Vertreibung hundertausender Palästinenser.

"In der siebten Woche in Folge gibt es heute Demonstrationen hier im Gazastreifen, die sogenannten großen Rückkehrproteste. Auch weiterhin werden wir Palästinenser sehen, die hier an der Grenze zu Israel demonstrieren."

_Vermehrt Gewalt nicht nur im Gazastreifen

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"Jetzt kann es auch vermehrt zu Gewalt kommen, die es zwar auch in der Vergangenheit gegeben hat. Aber das wird nichts im Vergleich zur nächsten Woche sein.

Dann werden nämlich zwei Ereginisse zusammenfallen. Zum einen wird die US-Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem verlegt - und das ist ein Schritt, der bereits in letzter Zeit zu Protesten und Gewalt in der gesamten arabischen Welt geführt hat.

Zum anderen findet nächste Woche auch der sogenannte Nakba-Tag statt, der 70. Jahrestag der Staatsgründung Israels. Mit ziemlicher Sicherheit ein Anlass für gewaltsame Ausschreitungen hier im Gazastreifen, im Großraum Israels und wirklich in der gesamten arabischen und muslimischen Welt. Diese beiden Ereignisse geben also sowohl für die israelische als auch für palästinensische Seite Anlass zur Sorge."

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