An der Grenze zwischen dem Gazastreifen und Israel ist es bei neuen Protesten von Palästinensern zu Ausschreitungen gekommen. 400 Menschen sollen verletzt worden sein.
Bei neuen Zusammenstößen zwischen Palästinensern und israelischen Soldaten sind an der Grenze des Gazastreifens mehr als 400 Palästinenser verletzt worden. Dem palästinensischen Gesundheitsministerium zufolge sollen 70 von scharfer Munition getroffen worden sein.
Nach Angaben der israelischen Armee beteiligten sich rund 10.000 Menschen an den Demonstrationen. Sie hätten unter anderem versucht, die Grenze nach Israel zu durchbrechen. Außerdem sei ein Grenzübergang angezündet und Leitungen beschädigt worden, über die Israel den Gazastreifen mit Gas und Treibstoff versorgt.
Die Proteste finden wegen des 70. Jahrestags der Gründung Israels statt. Die Palästinenser fordern ein Rückkehrrecht für die Menschen und ihre Nachfahren, die während des Unabhängigkeitskriegs fliehen mussten. Israel lehnt eine solche Rückkehr ab.