Sportjournalist Hajo Seppelt in Russland unerwünscht

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Von Renate Birk
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Der russische Journalistenverband rät dem "Propagandisten", nur mit Schutz nach Russland zu kommen.

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Dem Sportjournalisten und Doping-Experten Hajo Seppelt ist das Einreise-Visum nach Russland für die Fußball-WM verweigert worden. Seppelt erklärte: "Das Problem mit diesem Visum ist, dass ich es gestern bekommen habe und heute ist es für ungültig erklärt worden, mit der Begründung, dass meine Person auf einer Liste unerwünschter Personen in Russland stehen würde. Nähere Angaben hat man dazu nicht gemacht."

Unterdessen forderte der russische Journalistenverband, Seppelt müsse einreisen dürfen. Gleichzeitig kritisierte der Verband ihn scharf als Propagandisten, vor dem man aber keine Angst hätte.

"Seppelt muss unbedingt ein russisches Visum bekommen, er sollte unsere Weltmeisterschaft besuchen", so der Chef des russischen Journalistenverbandes, Wladimir Solowjow. "Allerdings sollte man ihn unbedingt unter Schutz stellen, damit er nicht zufällig von einem Kenner seines 'journalistischen Talents' verprügelt wird."

Die Vorsitzende des Sportausschusses im Deutschen Bundestag, Dagmar Freitag, bezeichnete die Entscheidung Russlands als "nicht nur völlig ungerechtfertigt, sondern geradezu skandalös".

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