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Selbstmordattentat in Kabul

Soldaten patrouillieren nach dem Anschlag auf den Straßen von Kabul.
Soldaten patrouillieren nach dem Anschlag auf den Straßen von Kabul. Copyright  REUTERS/Omar Sobhani
Copyright REUTERS/Omar Sobhani
Von Philipp Lippert
Zuerst veröffentlicht am
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Der Attentäter hat dabei mindestens acht Leute getötet.

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In Afghanistans Hauptstadt Kabul hat ein Selbstmordattentäter mindestens acht Menschen getötet. Das Militär riegelte Straßen ab, Soldaten patrouillierten rund um den Tatort. Ziel der Attacke waren offenbar muslimische Geistliche. Sie hatten sich getroffen, um über Frieden und Terrorismus zu sprechen. Die Geistlichen kamen gerade aus einem Zelt, als die Bombe explodierte.

Ein Augenzeuge beschreibt die Situation so: "Es gab eine gewaltige Explosion, die die gesamte Gegend erschüttert hat. Direkt danach hat alles gewackelt. Ich lag eine Weile auf dem Boden, dann bin ich zum Ort der Explosion gegangen und habe viele tote Menschen gesehen."

Bisher hat sich noch keine Gruppe zu dem Anschlag bekannt. In den vergangenen Monaten erschütterten immer wieder Terrorattacken die afghanische Hauptstadt. Viele reklamierte die Terror-Miliz "Islamischer Staat" für sich. Der erneute Selbstmordanschlag zeigt, wie angespannt die Lage derzeit in Afghanistan ist - und das nur wenige Monate vor den Parlamentswahlen im Oktober. Auch im muslimischen Fastenmonat Ramadan hat sich die Situation nicht entspannt.

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