Italiens Küstenwache bringt 900 Flüchtlinge nach Sizilien

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Von Jule Scharr  mit reuters
Italiens Küstenwache bringt 900 Flüchtlinge nach Sizilien

Ein Schiff der italienischen Küstenwache mit über 900 Migranten hat Sizilien erreicht. Es legte am Hafen von Catania an. Mehr als 200 der Flüchtlinge sind minderjährig. Außerdem gingen 13 schwangere Frauen von Bord.

Es wurden auch die Leichen eines Jugendlichen und einer Frau vom Boot getragen. Sie sind offenbar im Mittelmeer ertrunken.

Die Menschen kommen aus Eritrea, dem Sudan, Mali, der Elfenbeinküste und Guinea. Kurz vor ihrer Ankunft in Sizilien hatte Italien angekündigt, seine Häfen für NGO-Rettungsboote wie die „Aquarius“ zu schließen.

Dass die Küstenwache trotzdem weiter Menschen aus Seenot rette und an Land bringe, zeige, dass Italien nicht „unmenschlich oder fremdenfeindlich“ sei, hieß es jetzt aus Rom.