Nach dem Ende der Feuerpause in Afghanistan haben führende Taliban kritisiert, dass sich einige ihrer Anhänger am Wochenende zu Selfies mit Regierungskräften aufstellten.
Nach dem Ende der Feuerpause in Afghanistan haben führende Taliban kritisiert, dass sich einige ihrer Anhänger am Wochenende zu Selfies mit Regierungskräften aufstellten. Die Stimmung während des Waffenstillstands war teilweise ausgelassen. Taliban, Bürger und Soldaten posierten gemeinsam auf Fotos.
Wie ein führender Anhänger der Islamisten der Agentur Reuters mitteilte, seien Strafmaßnahmen gegen diese Taliban geplant. Alle Befehlshaber seien auf einem Treffen dazu angewiesen worden, diese einzuleiten.
Bereits während der dreitägigen Feuerpause hatte die Taliban-Führung ihre Anhänger angewiesen, nicht mehr in die Städte zu gehen und sich dort mit Zivilsten und Soldaten zu treffen. Als Begründung wurde ein Anschlag auf eine Friedensfeier am Samstag genannt. Beobachter werteten die Anweisung aber auch als Zeichen für die Furcht vor einer Annäherung, die zu einer Demoralisierung der Kämpfer führen könnte.