Salah Abdeslam bricht sein Schweigen

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Von Euronews
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Der mutmaßliche Mittäter der Pariser Anschläge vom 13. November 2015 äußerte sich gegenüber einem Richter.

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Salah Abdeslam, der einzige noch lebende mutmaßliche Mittäter der Anschläge von Paris am 13. November 2015, hat sein Schweigen gebrochen.

Dem französischen Sender RTL zufolge sagte er bei einer richterlichen Anhörung, man habe die Taten unter anderem in der Konzerthalle Bataclan nicht verübt, weil die Menschen Schweinefleisch essen, Wein trinken oder Musik hören, sondern die Muslime verteidigten sich nur gegen die, die sie angriffen. An die Familien der 130 Todesopfer gerichtet, sagte der 28-Jährige, diese sollten ihren Ärger beiseitelegen und mal einen Augenblick nachdenken. Ihre Leiden seien nur auf die Fehler ihrer Anführer zurückzuführen, wird Salah Abdeslam zitiert.

Abdeslam, der vermutlich die Attentäter zum Stade de France gefahren hatte, wurde im März 2016 im belgischen Molenbeek festgenommen.

Am 13. November 2015 griffen Attentäter an mehreren Orten in Paris und vor dem Stade de France Passanten mit Sprengsätzen und Schusswaffen an. Sie töteten 130 Menschen und verletzten 683. Sieben der Täter kamen ums Leben.

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