Die führende Wahlkampfkampagne für den EU-Austritt "Vote Leave" in Großbritannien muss eine Strafe von rund 61 000 Pfund zahlen. Das teilte die britische Wahlkommission mit.
Die führende Wahlkampfkampagne für den EU-Austritt "Vote Leave" in Großbritannien muss eine Strafe von rund 61 000 Pfund zahlen. Das teilte die britische Wahlkommission mit.
Nun ermittelt die Polizei, ob die Verantwortlichen auch strafrechtlich belangt werden können. Dazu Euronews Korrespondent Vincent McAviney aus London:
"Vote Leave sollte nur 7 Millionen £ ausgeben. Aber nun hat die Wahlkommission signifikante Beweise für eine gemeinsame Arbeit mit einer anderen Organisation Namens "Be.Leave" gefunden. Das bedeutet, dass fast 500.000 Pfund zuviel ausgegeben wurden".
Noch ist unklar, wohin die illegalen Ausgaben gingen. "Be.Leave" steht mit der skandalträchtigen Firma Cambridge Analytica in Verbindung.
Für "Vote Leave" engagierten sich unter anderen der ehemalige britische Außenminister Boris Johnson und Nigel Farage.