Nach Trumps Twitterpolitik steigen die Ölpreise

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Von Sabine Sans
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Schlagabtausch zwischen Trump und Ruhani macht Anleger nervös.

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Der Schlagabtausch zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem iranischen Amtskollegen Hassan Ruhani macht Anleger nervös und lässt die Ölpreise steigen. Mit martialischen Worten per Tweet warnte Trump den Iran vor weiteren Drohungen gegen die USA. Zuvor hatte Ruhani eine Blockade der Ölexport-Routen am Persischen Golf ins Spiel gebracht:

Trumps Tweet beginnt mit den Worten: „An Irans Präsidenten Ruhani“. Die folgende Botschaft verfasste der US-Präsident komplett in Großbuchstaben: „Bedrohen Sie niemals wieder die USA, oder Sie werden Konsequenzen von der Art zu spüren bekommen, wie sie wenige zuvor in der Geschichte erleiden mussten. Wir sind nicht länger ein Land, das Ihre wahnsinnigen Worte von Gewalt und Tod hinnehmen wird. Seien Sie vorsichtig!“, schrieb Trump weiter.

Zuvor hatte Ruhani Trump gewarnt, nicht mit dem Feuer zu spielen – und bemühte dafür die persische Redewendung "Nicht mit dem Schwanz des Löwen zu spielen".

Issam Kassabieh, Analyst bei Menacorp Finance, sagt: "Die USA erhöhen die Ölproduktion ziemlich schnell, auch ihr Marktanteil steigt. Wenn sie Sanktionen gegen den Iran verhängen, können sie diesen Marktanteil besetzen und trotzdem den Ölpreis auf ein für die Wähler bzw. die US-Bevölkerung annehmbares Niveau senken."

Der US-Präsident hatte im Mai verkündet, dass sich die USA aus dem Atomabkommen mit dem Iran zurückziehen und die Sanktionen gegen den Iran in zwei Stufen bis November wieder voll in Kraft setzen.

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