US-Medien hatten über ein persönliches Gespräch zwischen einer kremlnahnen russischen Juristin und Trumps ältestem Sohn im Jahr 2016 berichtet und nahegelegt, Trump habe damit belastendes Material über seine Rivalin Hillary Clinton sammeln wollen. Das hat Donald Trump Senior nun bestätigt.
Donald Trump hat auf Kritik am Verhalten seines ältesten Sohns reagiert. Der US-Präsident bestätigte ein Treffen zwischen Donald Junior und einer dem Kreml nahestehenden russischen Anwältin im Juni 2016. Das Gespräch mit Natalja Veselnitskaya im New Yorker Trump Tower habe keinesfalls gegen geltendes Recht verstoßen. Das hatten Trump-Gegner zuvor behauptet.
"Das Treffen fand mit dem Ziel statt, Informationen über einen Gegner zu bekommen, ganz legal. In der Politik passiert das ständig. Das Treffen war ergebnislos. Ich wusste davon nichts", so Trump Senior auf Twitter.
Im US-Fernsehen äußerte sich auch einer von Trumps Anwälten, Jay Sekulow: "Die eigentliche Frage ist doch, was daran überhaupt illegal hätte sein können. Könnte ein solches Treffen eine Rechtsbeugung darstellen? In einer derartigen Situation, und ich sage das seit Jahren, müssen Sie doch zuerst die Gesetze, Regeln und Statuten ansehen, die angeblich missachtet wurden."
Zuvor hatten US-Medien berichtet, Trump Junior habe dem Treffen mit dem Ziel zugestimmt, belastende Informationen über die Präsidentschaftskandidatin der Demokraten, Hillary Clinton zu beschaffen.