Griechenland: Rettungstrupps suchen nach Vermissten

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Copyright REUTERS/Alkis Konstantinidis
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Von Andrea BüringFay Doulgkeri
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Griechische Behörden befürchten, dass die Zahl der Toten auf über 100 steigt.

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Durch das Feuerinferno bei Athen sind weit mehr Menschen ums Leben gekommen als bisher angenommen. Mehr als 80 Tote sind zu verzeichnen. Doch ihre Zahl könnte weiter steigen, da noch immer Dutzende Menschen vermisst werden. Suchtrupps durchkämmen die zerstörten Häuser mehrmals hintereinander.

Nach Trauer und Verzweifelung macht sich bei den Überlebenden Wut breit. Wieso war das Land so schlecht auf die Waldbrände vorbereitet, fragen viele. Feuerkatastrophen hatte es bereits 2007 und 2009 gegeben. Doch einen Notfallplan hatten die Behörden offenbar nicht.

Euronews-Reporterin Fay Doulgkeri: ''Sie durchleben eine Tragödie: Menschen, die nach den Bränden nach ihren Angehörigen suchen. Sie zeigen Fotos, laufen herum und stellen Fragen, sie bitten in den sozialen Netzwerken und in einem eigens geschaffenen Internet-Portal um Informationen über die Vermissten."

Auch nach dem Ende der Brände droht weiter Gefahr: Hunderte Häuser sind einsturzgefährdet und unbewohnbar. Es fehlt vielerorts an Strom und Wasser.

Die griechische Justiz leitete erste Ermittlungen nach der Brandursache ein, teilte die Athener Staatsanwaltschaft mit.

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