Manafort-Prozess beginnt in Virginia

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Von Renate Birk mit dpa
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Die Vorwürfe gegen den ehemaligen Leiter des Wahlkampfteams von Donald Trump gehen von Geldwäsche bis Verschwörung.

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In Alexandria in der Nähe der US-Hauptstadt Washington hat der Prozess gegen den ehemaligen Leiter des Wahlkampfteams von Donald Trump begonnen: Paul Manafort.

Ihm werden Steuer- und Bankbetrug, Geldwäsche, Falschaussage und kriminelle Verschwörung vorgeworfen. Manafort hat auf nicht schuldig plädiert.

Bei den Untersuchungen von Sonderermittler Robert Mueller geht es auch um die Frage, ob es im Präsidentschaftswahlkampf 2016 Absprachen des Trump-Lagers mit Russland zugunsten des Republikaners gegeben hat.

Der Prozess beginnt mit der Auswahl der Jury. Manaforts Anwälte wollten potenzielle Geschworene danach fragen, für wen sie bei der Präsidentschaftswahl gestimmt haben. Der Richter T. S. Ellis III wies das ab.

Seit Mitte Juni sitzt Manafort in einem Gefängnis in Virginia ein, im VIP-Trakt, wo er der einzige Insasse ist. Zuvor stand er unter Hausarrest. Seine Anwälte hatten bereits gegen den Hausarrest Beschwerde eingelegt. Der 69-Jährige könne die harten Bedingungen nicht ertragen.

Vor dem Gericht hielt eine Gruppe von Aktivisten Plakate hoch, auf denen etwa stand: "Schließt ihn weg!" und "Deine Gefängniskleidung steht Dir gut!".

Der Richter erinnerte die potenziellen Geschworenen daran, dass sie von der Unschuldsvermutung ausgehen müssen.

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