Sechs Hektar will das Fürstentum gewinnen und wendet dafür zwei Milliarden Euro auf.
Das Fürstentum Monaco ist mit einer Fläche von rund 200 Hektar ein Kleinststaat. Will Monaco wachsen, geht das nur über immer höhere Gebäude oder durch Landgewinnung. So wird's gemacht: Seit drei Jahren laufen die Arbeiten, um dem Mittelmeer möglichst umweltschonend sechs Hektar abzutrotzen.
„Wir haben 145 Muschelarten umgesiedelt. Wir sind von 34 ausgegangen, haben aber im Laufe der Arbeiten weitere entdeckt. Neptungras, eine Wasserpflanze, wurde ebenfalls umgesetzt. Das haben wir mit Hilfe einer besonderen Methode mit Körben getan, um es an einer anderen Stelle wieder anzupflanzen“, sagt Eric Cheype vom Bauunternehmen Bouygues TP.
Und so soll Monaco nach der Erweiterung aussehen. Grundlage des neuen Viertels sind 18 Senkkästen. Zwei Milliarden Euro lässt sich das Fürstentum die Erweiterung kosten. Seit drei Jahren wird an dem neuen Luxusstadtteil gebaut, 2025 sollen die Wohnungen dann bezugsfertig sein: Mit Preisen von bis zu 100.000 Euro pro Quadratmeter.