Die Getöteten sollen einer IS-Splittergruppe angehören und sich auf die Grenze zum israelisch besetzten Teil des Golan zubewegt haben.
Im Grenzgebiet zwischen Syrien, Jordanien und den von israel besetzten Golanhöhen hat die israelische Luftwaffe sieben bewaffnete Männer getötet. Nach Angaben der Armee haben sich die Männer in Kampfformation auf die Grenze zubewegt, man gehe davon aus, dass es sich um eine IS-Splittergruppe handelte.
Nach dem Vorfall seien in dem Gebiet sieben Tote sowie Sprengstoffgürtel, fünf Sturmgewehre sowie Handgranaten gefunden worden, sagte ein Armeesprecher.
Die Golanhöhen sind großteils syrisches Gebiet, aber seit Jahrzehnten von Israel besetzt. Seit 1974 gibt es eine Pufferzone, die von UN-Friedenstruppen überwacht wird.
Israels Verteidigungsminister Avigdor Liberman sagte bei einem Besuch einer israelischen Luftabwehrstellung, man gehe davon aus, dass Syrien jetzt wieder zu dem Zustand vor dem Bürgerkrieg zurückkehren werde, mit klaren Verantwortlichkeiten und Ansprechpartnern für alles, was sich hinter der Grenze ereignet.
Tatsächlich haben syrische Regierungstruppen in den vergangenen Wochen den größten Teil der Rebellengebiete nahe der Grenze zurückerobert. In Israel macht man sich deshalb Sorgen, dass Truppen des Iran an die Grenze vorrücken. Der Iran ist mit Syriens Machthaber Baschar al-Assad verbündet. Russland, ebenfalls ein Verbündeter, hat angekündigt, militärische Beobachter auf den Golan zu entsenden.