Kongo: WHO untersucht neue Ebola-Verdachtsfälle

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Es waren der Tod einer 65-Jährigen und ihre Bestattung, die die Alarmglocken der Weltgesundheitsorgnisation schrillen ließen.

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Es waren der Tod einer 65-Jährigen und ihre Bestattung, die die Alarmglocken der Weltgesundheitsorgnisation schrillen ließen. Die Frau und sieben ihrer Familienmitglieder waren in Mangina, im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo, an Ebola-ähnlichen Symptomen gestorben.

Neue Verdachtsfälle gibt es in der rund 30 Kilometer entfernten Stadt Beni und der angrenzenden Region Ituri, insgesamt seien es 10 Ortschaften, die man überprüfe, Leiter für Noteinsätze bei der Weltgesundheitsorganisation, Peter Salama, bekannt:

"Wir glauben, dass ihre Beerdigung nicht den Ebola-Maßstäben entsprach, sieben weitere Menschen aus ihrer unmittelbaren Familie starben ebenfalls. Das war es, was gegen Ende Juli den Alarm über den Vorfall ausgelöst hat. Sie hatte Fieber, Erbrechen, Nasenbluten und blutigen Durchfall als letzte Symptome."

Der jüngste Ausbruch stellt die Helfer vor neue Herausforderungen. Der Osten des Kongo ist ein Pulverfass, seit Jahrzehnten kochen ethnische Konflikte und Landfehden hoch, kriegsähnliche Zustände sind an der Tagesordnung. Die Konflikte könnten einen systematischen medizinischen Einsatz behindern.

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