Rund 40 Millionen Wahlberechtigte sind aufgerufen, einen neuen Staatschef zu wählen.
In der demokratischen Republik Kongo hat Präsidentschaftswahl begonnen. Rund 40 Millionen Wahlberechtigte sind aufgerufen, einen neuen Staatschef zu wählen.
Neue Ära im Kongo
Damit endet in dem zentralafrikanischen Land eine Ära: Präsident Joseph Kabila darf nach zwei Amtszeiten nicht mehr antreten, er hatte 17 Jahre lang die Geschicke des Landes geleitet.
Aussichtsreichster Kandidat von EU sanktioniert
Als aussichtsreichster Kandidat gilt der frühere Innenminister Emmanuel Ramazani Shadary, der von der EU mit Sanktionen wegen der Niederschlagung von Oppositionsprotesten belegt ist.
Für die Opposition treten Martin Fayulu und Félix Tshisekedi als Gegenkandidaten an. Sie wollen sich für mehr Arbeitsplätze und weniger Gewalt im Land einsetzen.
Wahl schon mehrfach verschoben
Die Präsidentenwahlen im Kongo waren immer wieder verschoben worden. In drei Regionen des Landes wird wegen eines Ebola-Ausbruchs erst im März gewählt, der neue Präsident soll aber bereits im Januar vereidigt werden.