Nur eine Woche nachdem die Weltgesundheitsorganisation WHO den jüngsten Ebola-Ausbruch in der Demokratische Republik Kongo mit mindestens 33 Todesfällen für beendet erklärt hat, sind jetzt neue Fälle am anderen Ende des Landes aufgetreten.
Nur eine Woche nachdem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den jüngsten Ebola-Ausbruch in der Demokratische Republik Kongo mit mindestens 33 Todesfällen für beendet erklärt hat, sind jetzt neue Fälle am anderen Ende des Landes aufgetreten.
Nahe der Stadt Beni im Nordosten sei das hoch ansteckende Virus in vier Fällen nachgewiesen worden, erklärte das Gesundheitsministrium in Kinshasa.
Örtliche Behördenvertreter hatten außerdem am Wochenende von 26 Erkrankungen und 20 Todesfällen berichtet.
Die Weltgesundheitsorganisation schickte ein Helferteam in die betroffene Region
Ob die Krankheitsfälle mit der jüngsten Ebola-Epidemie in und nahe der rund 1500 Kilometer weiter westlich gelegenen Stadt Mbandaka zusammenhängen, war zunächst unklar. Laboruntersuchungen sollen darüber Aufschluss geben.
Das Ebola-Virus löst ein hämorrhagische Fieber aus, das in extremen Fällen zu inneren Blutungen und zum Tod führen kann.
Ebola gehört zu den gefährlichsten Krankheitserregern der Welt. Bei einer verheerenden Epidemie 2014 und 2015 starben in Liberia, Guinea und Sierra Leone mehr als 11 000 Menschen.