Vor der indonesischen Ferieninsel Lombok hat es ein Erdbeben der Stärke 7.0 gegeben.
Vor der indonesischen Ferieninsel Lombok hat es ein Erdbeben der Stärke 7.0 gegeben.
Dabei wurden offiziellen Angaben zufolge mindestens 82 Menschen getötet und Dutzende verletzt.
Zunächst gaben die indonesischen Behörden eine Tsunami-Warnung aus, die aber später aufgehoben wurde. Das Zentrum des Bebens lag etwa 27 Kilometer nordöstlich von Lombok.
Erdbeben auch auf Bali spürbar
Auch auf der Insel Bali waren die Erschütterungen zu spüren. So erzählt eine Touristin in den sozialen Netzwerken: "Ich bin im Süden Balis - und wir haben das Beben gespürt. Nur eine Sekunde nach den Erschütterungen vor 15 Minuten."
Im Norden der Urlaubsinsel berichten Menschen ebenfalls davon, dass die Erde gebebt hat. "Ich schätze, dass die Wände 15 bis 20 Sekunden gewackelt haben", schreibt ein Tourist.
Beben der Stärke 6.4 vor einer Woche
Erst eine Woche zuvor wurde Lombok von einem Beben der Stärke 6.4 erschüttert. Die Katastrophe hatte mindestens 16 Todesopfer gefordert.
Das Epizentrum des Bebens lag etwa 50 Kilometer entfernt von der Inselhauptstadt Mataram, in einer Tiefe von 24 Kilometern. Insgesamt wurden mehr als 1.000 Häuser beschädigt.
Wanderer saßen fest
Zudem saßen mehr als 600 Wanderer in einem Nationalpark auf dem Vulkan Rinjani fest: Geröll und Schlamm hatten ihnen den Weg ins Tal versperrt. Rund 200 Helfer waren nötig, um die Wanderer heil von dem Vulkan zu bringen. Die Rettungsaktion konnte erst am Dienstag beendet werden.