Flüchtlinge in Spanien: Euronews-Korrespondentin ist vor Ort

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Von Philipp Lippert
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Die spanische Regierung hat ein Zeichen gesetzt, sagt unsere Korrespondentin Anelise Borges.

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In Spanien kommen derzeit die meisten Flüchtlinge in Europa an. In dem südeuropäischen Land wurden laut den Vereinten Nationen in diesem Jahr über 40 Prozent der Migranten registriert, die über das Mittelmeer nach Europa gekommen sind. Das entspricht etwa 24.000 Menschen.

"Die spanische Regierung hat ein starkes Zeichen gesetzt"

Das sagt unsere Korrespondentin Anelise Borges dazu: "Die Menschen hier in Spanien haben viel Toleranz gezeigt. Spanien ist für sein gemäßigtes Vorgehen in der Migrationsfrage bekannt.

Die spanische Regierung hat ein starkes Zeichen gesetzt, indem sie dem Rettungsschiff Aquarius im Juni erlaubt hat, anzulegen und die 630 Migranten in das Land zu bringen.

Viele Menschen unterstützen den Kurs von Ministerpräsident Pedro Sánchez

Außerdem hat die Regierung es auch anderen Schiffen erlaubt, gerettete Menschen nach Spanien zu bringen. Das ist ein Zeichen der Solidarität. Ein Zeichen, das viele Menschen hier in Spanien unterstützen und weitertragen. Natürlich kann man nicht leugnen, dass die Migrationsfrage ein kompliziertes Thema ist. Ein kompliziertes Thema für Spanien, das zunehmend die politische Debatte dominiert.

Denn es gibt auch Menschen, die die Maßnahmen und Entscheidungen von Ministerpräsident Pedro Sánchez, der Migranten sogar ermutigt nach Spanien zu kommen nicht unterstützen. Sie fordern, dass er wie Italien vorgeht und die Grenzkontrollen verstärkt."

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