Gauland gegen AfD-Allianz mit Bannon: "Wir sind nicht Amerika"

Gauland gegen AfD-Allianz mit Bannon: "Wir sind nicht Amerika"
Copyright  REUTERS/Hannibal Hanschke/File Photo
Copyright  REUTERS/Hannibal Hanschke/File Photo
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button

AfD-Chef Alexander Gauland sieht die Idee von Ex-Trump Berater Steve Bannon, eine gemeinsame rechtspopulistische Liste für die Europawahl aufzustellen, skeptisch.

WERBUNG

Offenbar will sich der deutsche AfD-Vorsitzende Alexander Gauland nicht mit dem Ex-Berater von US-Präsident Trump Steve Bannon zusammentun. 

Die AfD-Fraktionsvorsitzende Alice Weidel habe Bannon zwar einmal getroffen, aber an den Erfolg der vom US-amerikanischen Rechtspopulisten geplanen Bewegung für die Europawahl glaubt Gauland offenbar nicht. Der AfD-Chef sagte in einem Interview der "Funke Mediengruppe": "Ich sehe aber keine großen Möglichkeiten einer Zusammenarbeit. Wir sind nicht in Amerika."

Die Interessenlage der "systemoppositionellen Parteien" in Europa sei doch sehr unterschiedlich, meint Gauland.

Steve Bannon hatte dem Nachrichtenportal "The Daily Beast" in einem Interview gesagt, er wolle mit "The Movement" vor der Europawahl im kommenden Mai eine "rechtspopulistische Revolte" anzetteln.

In den vergangenen Monaten hatte Bannon auch Marine Le Pen in Frankreich und verschiedene rechtsextreme und rechtspopulistische Politiker in anderen EU-Staaten getroffen.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

AfD wehrt sich gegen Putin-Propaganda-Vorwürfe

Robert Habeck: "Wir müssen pragmatischer sein und weniger bürokratisch"

Scholz' Zurückhaltung ist für die Ukraine zu einem großen Problem geworden