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Gamescom eröffnet: Branche hofft auf Gelder aus Berlin

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Copyright REUTERS/Wolfgang Rattay
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Von Jule Scharr mit dpa
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Der Spielemarkt in Deutschland boomt. Dennoch geraten deutsche Entwickler immer mehr ins Abseits. Bei der Gamescom in Köln forderten sie mehr Gelder aus Berlin für mehr Games made in Germany.

Sie ist für viele Spielefans ein fixer Termin im Kalender: Die Gamescom in Köln. Nun startet die weltgrößte Computer- und Videospielmesse in ihre zehnte Auflage – unter dem Motto „Vielfalt gewinnt.“

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Facettenreicher als in diesem Jahr war das Angebot tatsächlich noch nie. Und auch das Publikum ist bunter, größer und älter geworden. Ein Grund: Beliebteste Spieleplattform sind heute Smartphones, nicht mehr PCs und Konsolen.

„In den vergangene zehn oder 15 Jahren war die Gewaltverherrlichung in Computerspielen immer ein großes Thema in der gesellschaftlichen Debatte. Durch die Verbreitung von Smartphones und Tablets werden diese Berührungsängste abgebaut. Davon profitiert die ganze Branche", sagt Uwe Bassendowski, Geschäftsführer Sony Interactive Deutschland. 

Neuer Besucherrekord erwartet

Die Ausstellungsfläche hat sich seit dem Start 2009 um 70 Prozent vergrößert. Bis Samstag werden bis zu eine halbe Million Besucher erwartet. Im vergangenen Jahr waren es 350.000.

Rund 1000 Aussteller zeigen ihre Neuheiten. Deutsche Entwickler spielen dabei eine immer kleinere Rolle. Sie fordern Gelder aus Berlin für mehr Games made in Germany.

Spielebranche drängt auf staatliche Fördergelder

Felix Falk vom Verband der deutschen Games-Branche sagt: "Wir wollen einen deutschen Games-Fonds, der den Entwicklern hilft, auch große Produktionsbudgets zu stemmen und an der großen Vielfalt der Spieleentwicklung teilhaben zu können. Wenn er kommt, dann können wir wirklich mitspielen und sind international auch wettbewerbsfähig."

Die Bundesregierung hat ihre Unterstützung zugesagt, einen konkreten Zeitplan gibt es aber noch nicht. Die staatliche Förderung der Spielebranche ist in vielen Ländern bereits gang und gäbe.

Die Gamescom hat heute zunächst nur für Fachpublikum und die Presse geöffnet. Ab Morgen können auch Privatbesucher die Spieleneuheiten testen. An den Ständen der größten Hersteller können pro Stunde bis zu 5000 Gamer gleichzeitig zocken.

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